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- Training -

"...Wenn du wirkliche Perfektion anstrebst, ist es unbedingte Voraussetzung, "sine qua non" - sofort mit der Erziehung anzufangen, wenn der Welpe von der Mutter entwöhnt ist. Nie soll man einen Junghund etwa bis zum Alter von 3/4 Monaten von irgendejemand anderem aufziehen lassen - der Junghund soll auch von niemandem anderen lernen als von dir selbst, dann wird deine Aufgabe zehnmal leichter sein. Man darf keine Mühen scheuen, um von Anfang an zu unterbinden, dass sich der Junghund auch nur die geringste schlechte Eigenschaft angewöhnt. Dies zu vermeiden - obwohl es einer ganzen Menge Sorgfalt bedarf - bringt viel weniger Schwierigkeiten, als später falsches Handeln abzugewöhnen..."
Quelle: Holland Hibbert in "The Scientific Education of the Dog for the Gun"

Bradlyn

Holland Hibbert unterstreicht die Wichtigkeit hundlicher Früherziehung. Bereits im sehr frühen Alter von 7/8 Wochen beginnt der Hund in einer durch uns sorgfältig kontrollierten Umgebung zu lernen und nimmt dadurch gar nicht erst unerwünschte Gewohnheiten an. Der Aufbau der Beziehung zwischen Hund und Führer ist das Fundament des gesamten weiteren Zusammenlebens, nur wo eine gute Bindung und Vertrauen zum Führer besteht, kann eine hohe Motivation zur Zusammenarbeit erwartet werden. Im Lernverhalten gibt es eine klare Logik - eine positive Erfahrung führt zur Wiederholung des gleichen Verhaltens. Dies mache ich mir zu nutze und es macht die Ausbildung der Hunde für beide Seiten zu einem großen Vergnügen. Zusammen bauen wir uns etwas auf!!!
Ein logischer Aufbau des Lernens ist der Kern, um den sich die ganze Erziehung dreht. Ich muss Bedingungen schaffen, damit eine Übung so abläuft, wie ich es mir wünsche und knüpfe daran eine Aufgabe - ein Kommando. Meine Aufgabe ist es hierbei, so wenig Fehler wie möglich zu machen.

Lernen soll Spaß machen!!!

Bei meinem Training achte ich stets darauf, spielerisch eine Beziehung aufzubauen. Meine Erfahrungen und mein Wissen über die Welpenprägung und Hunde - Erziehung gebe ich gern in EINZELTRAININGSSTUNDEN weiter.

Leinenführigkeit, Frei - Bei - Fuß - Folgen, sicheres Abrufen und Ablegen sind durch methodisch richtigen Trainingsaufbau, Konsequenz und eindeutiges Führerverhalten für den Hund schnell und einfach erlernbar. Mit der rechtzeitigen Kombination jagdlicher Trainingselemente bleibt das Üben spannend und der Welpe bzw. Junghund erfährt uns als interessanten und ernstzunehmenden Jagdgenossen. Was gibt es schöneres, als die Begabung unserer Hunde zu fördern und sich diese, für die Ausbildung zum sicheren Begleithund zu nutze zu machen.
Die Hunde werden uns dafür ihre ganze Liebe und ihre volle Aufmerksamkeit schenken.

Honey, Kathrin, Able und Bradlyn 2009

"...Ich liebe es, meine Ausbildung auf Belohnung aufzubauen. Wenn der Hund seine Aufgabe richtig erfüllt, wird er dafür gelobt. Und er liebt das Lob! Er versucht alles, um es richtig zu machen. Oft habe ich Hunde beobachtet, die ganz gleich, ob sie es richtig oder falsch machen, immer wieder korrigiert werden - sie werden bestraft, noch ehe sie überhaupt etwas tun. Auf diese Art wissen sie, dass ihnen immer etwas Böses passieren kann. Um die Wahrheit zu sagen, solche Erziehung kann ich einfach nicht verstehen. Sie werden sogar bestraft, obwohl sie Lob verdient hätten.
... Mein Training beruht auf Zeigen und Loben, Lehren und Loben ... Mein Hund Guffy war stets ein echter, wichtiger Bestandteil meines Lebens. Immer wollte er gerade das tun, was ich mir wünschte. Möglicherweise lag das daran, dass ich mit der Ausbildung schon in so frühem Alter begann, ihn zum echten Familienbestandteil machte. Er hatte ringsum im Haus ebenso viele Rechte wie wir anderen. Wir respektierten ihn und im Ausgleich hierzu wollte er immer alles richtig machen ..."
Quelle: T. J. Linblum in "Der Labrador Retriever"

Auch von den Bezirksgruppen des DRC’s werden neben der Welpen - und Junghundeschule verschiedene Ausbildungskurse zur Erlangung der Begleithundeprüfung sowie retrievertypischer Jagdprüfungen angeboten. Ebenfalls wird die Abnahme dieser Prüfungen durch entsprechend zugelassene Richter von den BZG’s organisiert und durchgeführt. Die jagdlichen Prüfungen sind vom JGHV (Jagdgebrauchshunde Verband) anerkannt.
Wer nicht mit Wild arbeiten möchte, kann sich dem Dummytraining zu wenden.
Hier werden jagdähnliche Situationen nachgestellt, um die Apportiereigenschaften des Labradors zu erhalten und zu fördern. Als Tests, denen die praktische Jagdausbildung zu Grunde liegt, werden Dummyprüfungen ( Anfänger, Fortgeschrittene, Sieger ) sowie Workingtests (Schnupperer, Anfänger, Fortgeschrittene, Sieger ) angeboten, in denen die Arbeitsweise des Labradors beim Apportieren sowie seine allgemeine Wesensfestigkeit beurteilt wird.

Amber beim Dummytraining mit Freddy Höfling / Homepage: of Sinders Stream Valley

Ob mit Wild oder mit Dummys - ich liebe die Arbeit mit meinen Hunden und das unvergleichliche Erlebnis der daraus resultierenden engen Vertrautheit und Verbundenheit. Wir trainieren so oft wir können und genießen die Zeit der Gemeinsamkeit. Gerne verbringen wir unsere Trainingszeiten mit Freunden und Gleichgesinnten, so bleibt das Training abwechslungsreich und man gewinnt stetig neue Ideen im Erfahrungsaustausch.

"... Wenn du deinen Hund richtig behandelst, mit ihm zu einem Team wirst, wird er dich nie im Stich lassen. Unterläuft ihm ein Fehler, ist dies ein ehrlicher Fehler. Keinesfalls tut er etwas, um zu versuchen, dich an deiner Nase herumzuführen. Einige Menschen behaupten: >>Dies hat mir der Hund zu Leide getan!<< Nun, es ist durchaus möglich, dass der Hund jeden Grund hatte es seinen Trainer heimzuzahlen, weil dieser ihn grausam behandelte. In der Regel versuchen Hunde, die von dir hart angegangen wurden, es dir eines Tages heimzuzahlen ..."
Quelle: Charlie Kostrewski in "Der Labrador Retriever"

Einige unserer Trainingskameraden

Welpentraining mit Cosima, Boerdy, Bradlyn und Bjarne in Suhl